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Alles über Mini-BHKW

Viessmann: Vitotwin 300-W Mikro-KWK

Viessmann – Das Unternehmen

Die Viessmann Unternehmensgruppe mit Stammsitz im hessischen Allendorf (Eder) ist einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen.

Fast 100 Jahre alt: Viessmann wurde bereits 1917 gegründet. 1928 beginnt Johann Viessmann mit dem Bau von Heizkesseln. 1988 verlässt der millionste Vitola-Kessel die Transferstraße in Allendorf. Das Familienunternehmen wird von einem Verwaltungsrat unter Vorsitz des geschäftsführenden Gesellschafters, Dr. Martin Viessmann, geleitet. Die Vissmann Gruppe erzielt mit 9.400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 1,7 Mrd. Euro der zu mehr als 50% im Ausland erwirtschaftet wird.

Vitotwin Mikro-KWK


BHKW-Spezialist „ESS“ gekauft: Der Blockheizkraftwerke-Spezialist ESS Energie Systeme & Service GmbH gehört seit August 2008 zur Viessmann Gruppe. Dadurch erweiterte Viessmann seine Produktpalette um gasbetriebene Systeme zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Neben den Serienprodukten der Reihe Vitobloc 200 werden Blockheizkraftwerke auch nach individuellen Kundenvorgaben gefertigt.

Gasbetriebene BHKW: Zum Viessmann Komplettprogramm gehören Blockheizkraftwerke für den Betrieb mit Erd- oder Biogas von 18 bis 401 kWel bzw. von 36 bis 549 kWth.

Mikro-BHKW mit Stirlingmotor

Mikro-KWK angekündigt: Auf der ISH 2011 kündigte Viessman das mit einem Stirlingmotor angetriebenes Mikro-KWK-System „Vitotwin 300-W“ mit einem Kilowatt elektrischer und 26 Kilowatt thermischer Leistung für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern an.

Der Name „Vitotwin“ setzt sich aus „Vito“ und „Twin“ zusammen. Während grundsätzlich alle Produkte im Hause Viessmann mit „Vito“ beginnen, steht „Twin“ – englisch für doppelt/Zwilling – stellvertretend für das Prinzip der gleichzeitigen Nutzung von Kraft (→ Elektrizität) und Wärme.

Wie lange die solide Entwicklung eines Mikro-BHKW von der ersten Idee bis hin zur Marktreife dauern kann, sieht man nicht nur am Beispiel des direkten Stirling-BHKW-Wettbewerbers WhisperGen. Obwohl man sich mit ESS langjährige BHKW-Kompetenz eingekauft hat und obwohl Viessmann einer der Branchenriesen im Heizungsbereich ist, vergingen auch hier mehrere Jahre seit der strategischen Entscheidung, im Mikro-BHKW-Bereich mitzuspielen. Und bis zur Markteinführung scheint es immer noch ein längerer Weg zu werden.

Technische Daten Vitotwin 300-W Mikro-KWK

Die thermische Grundleistung des Mikro-KWK beträgt 6 kW. Damit ist dieses Gerät genau auf den Wärmebedarf von Ein- und Zweifamilienhäusern mit einer maximalen Heizlast nach DIN EN 12831 bis zu etwa 26 kW abgestimmt und eignet sich besonders zur Heizungsmodernisierung. Ideal ist ein Wärmebedarf > 20000 kWh/a und ein Strombedarf > 3000 kWh/a.

Vitotwin 300-W Mikro-KWK
AnwendungsbereichEin- und Zweifamilienhäuser
BrennstoffErdgas
Brennstoffverbrauchk.A.
MotorFreikolben-Stirlingmotor
Hubraumk.A.
Drehzahlbereichk.A.
Emissionswerte NOxk.A.
Emissionswerte COk.A.
Geräuschniveauk.A.
elektrische Leistung (Strom)0,6-1,0 kW
thermische Leistung (Wärme)3,6-5,3 kW (bei Bedarf insgesamt 26 kW durch integriertes Gas-Brennwertgerät)
Stromkennzahl0,17
Wirkungsgrad elektrischk.A.
Gesamtwirkungsgrad96 % (Hs)
Abmessungen (HxBxT)90,0 x 48,0 x 48,0 cm
Platzbedarf (BxT)k.A.
Gewicht125 kg
Vorlauftemperatur50-80°C
Rücklauftemperatur30-60°C
Abgastemperatur40-70°C
Stromanschluss230 Volt, 50 Hz
BAFA-Zuschuss1.425 €

Kompakte Bauweise: Mit den kompakten Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe: 900 x 480 x 480 mm) passt das wandhängende Mikro-KWK auch in enge Nischen. Das Gewicht des Geräts beträgt rund 100 Kilogramm.


Einfache Montage: Viessmann verspricht für den Vitotwin 300-W keinen zusätzlichen Installationsaufwand gegenüber einem herkömmlichen Gas-Brennwertgeräts mit Wandmontage. Anschlüsse und Abgasführung sind vergleichbar. Der Gasanschluss sowie die Abgasführung wird gleichermassen vom Stirlingmotor und dem integrierten Gas-Brennwertgerät genutzt. Dadurch gibt es keinen zusätzlichen Installationsaufwand. Lediglich ein Stromanschluss muss vom Elektrofachmann installiert werden. Ein Wechselrichter ist nicht erforderlich

Mini-Kraftwerk: Durch eine Stromanforderungsfunktion über eine Bedientaste, Zeitschaltuhr oder ein externes 230 V-Signal kann bei größerem Strombedarf der Stirling-Generator eingeschaltet werden. Ein integrierter Stromzähler macht eine bauseitige Nachrüstung überflüssig und ermöglicht die Abrechnung der staatlichen Stromförderung.. Die Einbindung einer Solaranlage ist zwar grundsätzlich möglich. Dies ist aber nicht zu empfehlen, da sich die Laufzeiten des Stirling-Motors durch den zusätzlichen Wärmeerzeuger wesentlich reduzieren und damit die erzeugte Strommenge sinkt.

Viessmann Stirlingmotor – Bild: Viessmann

Vitotwin Stirlingmotor

Freikolben-Stirling: Das Viessmann Mikro-KWK ist eine Kombination aus einem Freikolben-Stirlingmotor und einem Gas-Brennwertgerät zur Abdeckung von Spitzenlasten. Der Freikolben-Stirling arbeitet ohne Kurbelwelle in einem hermetisch geschlossenen System mit Helium als Arbeitsmedium. Das Helium wird durch den Ringbrenner im oberen Bereich erhitzt und im unteren Bereich wieder abgekühlt. Die durch den Ringbrenner erzeugte Wärme wird über die Wärmeübertragerfinnen an den Stirling-Kopf abgegeben. Im Voll-Lastbetrieb beträgt die Temperatur in diesem Bereich ca. 500 °C. Zwischen dem heißen und dem kalten Bereich des Stirling-Motors befindet sich ein Wärmespeicher (Regenerator).

Verdrängerkolben vs. Arbeitskolben: Der obere Verdrängerkolben schiebt das Helium abwechselnd zwischen dem heißen und dem kalten Bereich hin und her. Der durch die Ausdehnung des Heliums verursachte Druckunterschied bewegt den unteren Arbeitskolben, dessen Bewegungsenergie in einem integrierten Lineargenerator in elektrische Energie umgewandelt wird. Die Abwärme des Stirling-Motors gelangt in den darüber befindlichen Wärmetauscher des Spitzenlastkessels und wird über das Heizwasser zur Raumbeheizung und Trinkwassererwärmung genutzt. Dabei wird ein Gesamtwirkungsgrad von 97 % (Hs) erreicht. Der kalte Bereich des Generators wird vom Heizwasser (Rücklauf) durchströmt.

Wartung: Das Stirlingprinzip selbst ist grundsätzlich recht zuverlässig, anwenderfreundlich und pflegeleicht. Die geschlossene Bauweise lässt keine Verbrennungsrückstände in das Motorinnere gelangen. Es gibt keinen Ölverbrauch und keinen Ölwechsel. Da der Stirling-Motor selbst wartungsfrei ist, muss nur eine übliche, jährliche Wartung wie bei jedem Gas-Brennwertgerät durchgeführt werden.

Vitocell 340-M – Bild: Viessmann

Pufferspeicher Vitocell 340-M

Durch die in den Lieferpaketen enthaltenen Puffer- bzw. Kombispeicher und das in der Regelung integrierte Puffermanagement sollen möglichst lange Laufzeiten des Stirling-Motors ermöglicht werden. Lange Laufzeiten ermöglichen einen großen Teil des Strombedarfs abzudecken.

750 Liter Kombispeicher: Zum Lieferumfang des Vitotwin 300-W gehören der Kombispeicher Vitocell 340-M. Anders als der Name des Speichers vermuten läßt, umfasst der Gesamtinhalt 750 Liter (auch mit 950 Litern erhältlich).


Kombispeicher: Der Vitocell 340-M ist eine Kombination aus Heizwasser-Pufferspeicher und Speicher-Wassererwärmer. Der sonst üblicherweise bei Solaranlagen eingesetzte Speicher beinhaltet neben den 706 bzw. 906 Litern Heizwasser auch 30 Liter Trinkwasser. Das Trinkwasser-Wellrohr besteht aus rostfreiem Edelstahl. Ein Polyesterfaservlies sorgt für die Rundum-Wärmedämmung.

Vitotwin Mikro-BHKW Feldversuch

Bereits im November 2009 vermeldete Viessmann den Start von Feldtest für das Stirling-Mikro-KWK.

Laut Viessmann findet die Praxiserprobung in typischen Ein- und Zweifamilienhäusern und in enger Zusammenarbeit mit SHK-Fachbetrieben sowie Energieversorgern statt. Ziel ist es, die Komponenten und Funktionen der Geräte im Alltagsbetrieb zu erproben und die dabei gewonnenen Erkenntnisse zur Weiterentwicklung zu nutzen.

1.000 Euro von E.ON

E.ON-Förderprogramm: Auf der weltgrößten Heizungs- und Sanitärmesse ISH 2011 in Frankfurt unterzeichneten E.ON und Viessmann einen Kooperationsvertrag zur Förderung des gasbetriebenen Mikro-BHKW. E.ON hat dazu ein sog. „Push Programm Mikro-KWK“ aufgelegt. Bis zum 31.12.2012 wird die Anschaffung eines Mikro-BHKWs der kooperierenden Hersteller mit einmalig 1.000 Euro bezuschusst. Ob es sich um E.ON-Strom- oder Erdgas-Kunden handelt ist dabei egal.

Zunächst 100 Anlagen: Neben Viessman nehmen an diesem Programm auch Brötje, Vaillant und Remeha mit ihren Mikro-KWK teil. Das Programm ist im ersten Schritt auf 100 Anlagen begrenzt; über eine Fortführung soll im Oktober 2012 entschieden werden.

Vitotwin Preis

Der Preis für den Viessmann Vitotwin 300-W im Paket mit dem Multivalentem Heizwasser-Pufferpeicher Vitocell 340-M beträgt 12000 Euro + MwsT. + Montage.

Kontakt/Adresse

Viessmann Kraft-Wärme-Kopplung GmbH
Emmy-Noether-Straße 3
D-86899 Landsberg/Lech

Tel: +49 (0)8191-9279-0

Web: www.viessmann.de

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70 Kommentare

  1. Hallo Admin,
    bei Vorträgen am 27. und 30.03.11 in Nürnberg, die von der Handwerkskammer und dem regionalen Energieversorger veranstaltet wurden, nannte Viessmann einen Paketpreis incl. Pufferspeicher von etwa 13.000 EURO ohne Montage. Die Markteinführung soll im September 2011 erfolgen.

    Der verwendete Speicher eignet sich durchaus zum Anschluss einer Solaranlage, obwohl das die Wirtschaftlichkeit drückt. Dennoch schont das fossile Ressourcen.

    MfG

  2. Sehr geehrte Damen , Herren ,

    ich habe ein Einfamilienhaus mit 2 Einliegerwohnungen , Baujahr 1969. gesamtfläche ist 270 qm.
    30 jahre alte Ölheizung im Moment mit einem Ölverbrauch von 8000 Liter pro Jahr.
    Ich plane nun eine Heizungsmodernisierung , und möchte mich bei Ihnen erkundigen , ob Ihr Mini BHKW für mich eine Lösung wäre.
    Gern hätte ich hierzu eine Beratung.
    tel: 06631 301066
    Mobil: 017622361152

    Mit freundlichem Gruss ,

    Heiko Klingenberg
    36304 Alsfeld
    Eichendorffstrasse 10

  3. Sgd u. h.,

    am 10.Juni 2011 auf der Messe Intersolar wurden Kosten von 8000 € für den Vitotwin genannt. Der Speicher kommt noch hinzu.
    MfG

  4. Sehr geehrte Damen und Herren ,

    wir haben ein Einfamilienhaus mit circa 350qm Gesamtfläche.(Baujahr 1969).
    Wir haben eine Ölheizung circa 15 Jahre alt. Im Moment haben wir einem Ölverbrauch von circa 10000 Liter pro Jahr.
    Wir planen eine Heizungsmodernisierung , und möchte mich bei Ihnen erkundigen , ob Ihr Mini BHKW für uns eine Lösung wäre.
    Gern hätte ich hierzu eine Beratung.

    Mit freundlichem Gruss ,

    Familie Burda
    Taunusstein

  5. Hallo!
    Ich möchte in unserem 2 Familienhaus (Bj. 1959) eine neue Heizung installieren, da die Ölheizung von 1988 ist ( Viessmann)- läuft gut aber keine Ersatzteiel mehr für die Steuerung. Wir haben ca. 300qm Wohnfläche und einen jährlichen Ölverbrauch von 4500 Litern. Lohnt sich eine Umstelluung auf den Vitowin?
    MfG
    D. w. Buschmann

  6. Hallo Herr Buschmann,

    Ihr Ölverbrauch von 4.500L entspricht „grob über den Daumen“ einem Verbrauch von 45.000 kWh. Damit könnten Sie ein Mikro-BHKW gut auslasten. Die nächsthöhere Kategorie der Mini-BHKW vom Schlage eines Senertec Dachs wäre schon zu groß dimensioniert.

    Alle aktuell verfügbaren Mikro-BHKW laufen derzeit auf Erdgas bzw. Flüssiggas und das wird wohl erst auch einmal so bleiben. Wenn Sie einen Erdgasanschluss haben – gut. Wenn Sie Platz für einen Flüssiggas-Tank haben, geht es auch. Ansonsten brauchen Sie sich mit dem Thema schon nicht mehr weiter befassen 😉

    Falls Erd-/Flüssiggas verfügbar ist, kommen eigentlich nur sechs Geräte in Betracht, wovon vier im Kern nahezu baugleich sind, da sie den gleichen Stirlingmotor verwenden. Schauen Sie einfach einemal in der Kategorie Mikro-BHKW um und entscheiden Sie dann selbst, welche Anbieter Sie evtl. ansprechen wollen.

    LG – der BHKW-Prinz

  7. Mich interessiert die Fage, wie die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz funktioniert. Geht es beispielsweise in beide Richtungen,d.h.wenn ich Überschuß Strom habe geht der dann ins Netz (vergüted) und wenn ich mehr Strom bebnötige, kann ich den dann automatisch aus dem öffentlichen Netz beziehen? Helmut Wappler

  8. Hallo Herr Wappler,

    ja, es geht in zwei Richtungen. Interessant ist an dieser Stelle, dass es bei KWK-Strom eigentlich immer am sinnvollsten ist, wenn möglichst wenig eingespeist und möglichst viel selbst verbraucht wird. Bei der Photovoltaik geht es genau andersherum. Da die Einspeisevergütung über dem Preis für gekauften Strom liegt, ist es hier sinnvoll, alles einzuspeisen. Technisch kann mit zwei Stromzählern arbeiten, mit saldierenden oder mit nicht-saldierenden Stromzählern.

    LG – der BHKW-Prinz

  9. Sehr geehrte Damen und Herren!

    Ich habe eine Frage: Gibt es von der Fa. VIESSMANN auch Lösungen, mit deren Hilfe elektr. Strom gewonnen werden kann, z.B. Einbau eines Stirlingmotors in einen herkömmlichen Kachelkamin, Nutzung der Abwärme außerhalb des Ofens als Raumheizung, Hitze innerhalb des Ofens als Aufheizmedium des Arbeitsgases?

    Mit freundlichen Grüßen, toni RESEK!

  10. Hallo Herr Resek,

    davon ist nicht auszugehen. Selbst der Vitotwin 300-W ist ja noch brandneu. Der Einbau eines Stirlings in einen Kachelkamin scheint in der Tat auf den ersten Blick sehr charamant zu sein. Aber alleine das Geräusch wollen Sie sicher nicht im Wohnzimmer haben. Zudem werden alle KWK-Geräte mit Stirlingmotor weltweit ausnahmslos mit Gas betrieben. Zumindest, soweit uns das bekannt ist.

    LG – der BHKW-Prinz

  11. wIR SIND AUF VDER SUCHE NACH EINEM BHKW FÜR 2 nebeneinanderstehenden Einfam-häusern
    jeweils ca. 200 m2 Wohnfläche.
    1. kein Gasanschluß vorhanden
    2. kein Flüssiggasgewünscht

    gibt es ein funktionierendes BHKW mit Pellets als Energie ? Wird Sunmachine weiterproduziert ?

  12. Hallo Herr Neeser,

    wenn kein Flüssiggas erwünscht ist, wird es ohne Gasanschluss schwierig. Es würde Heizöl übrigbleiben. In dem Fall stehen ohnehin nur 4 Mini-BHKWs zur Auswahl (schauen Sie einmal bei unserem BHKW-Finder).

    Die Sunmachine war das enzige Pellets betriebene Mini-BHKW. Leider ist das Ding Geschichte. In absehbarer Zeit wird auch in dieser Hinsicht nichts auf den Markt kommen. Leider!

    LG – der BHKW-Prinz

  13. Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir haben eine Viessmann Heizung und müssen Wasser auffüllen.Leider ist die in der Beschreibung nicht
    enthalten.Wir wären Ihnen sehr dankbar,wenn Sie uns weiter helfen könnten.

    mit freundlichen Gruss
    Familie Altenburg

  14. Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte meine Heizung erneuern und bin auf der Suche nach dem richtigen Konzept.
    Kurz zu meinen Vorraussetzungen bzw. Verbrauchsdaten:

    Haus Bj.1972 mit 242 qm Wohnfläche , 6 Personen
    Dach und Fenster energetisch saniert, Außenwände nicht!
    Gasverbrauch (mt 20 Jahre altem Gaskessel) = 49.000KWH
    Stromverbrauch = 5300 KWH

    Ist ein BHKW für mich die richtige wirtschaftl. Lösung ?
    Von welcher Lebensdauer kann man bei einem BHKW ausgehen?

    Mit freundlichen Grüßen aus Hessen
    A.Krenz !

  15. Hallo Herr Krenz,

    Ihre Wärmebedarf passt rein vom Jahresverbrauch her zu einem Mini-BHKW (ein Mikro-BHKW wäre zu klein). Zu klären ist, ob sie auch genug Wärmebedarf in den Sommermonaten haben (Heisswasser ?).

    Schauen Sie einmal bei unserem BHKW-Finder, welche BHKW für Sie in Frage kommen. Wenn Sie den Schieberegler bei der Wärmeleistung auf 5 bis 15 kW justieren und gleichzeitig noch ein Häkchen bei Erdgas als Brennstoff setzen, wird die Sache schnell übersichtlich. Dann einfach mal schauen, welcher Anbieter einen guten Vertriebspartner in Ihrer Nähe hat. Denn ein BHKW verlangt etwas mehre Fachkenntnis und Pflege, als eine Gastherme.

    LG – der BHKW-Prinz

    @Lebensdauer: In den BHKWs Ihrer Leistungsklasse arbeiten Industriemotoren (und eben kein Kessel). Grundsätzlich können Sie die Lebensdauer durch regelmäßige Wartung und Austauschteile strecken. Beim Marktführer, dem Dachs kommt z.B. ein Einzylinder-4-Takt Spezialmotor mit ca. 580 cm³ Hubraum zum Einsatz, der für bis zu 80.000 Betriebsstunden ausgelegt ist. Das wären dann rund 15-20 Jahre.

  16. Sind schon Lensdauererwartungen/ Angaben (BH) von den BHKW mit Stirlingmotoren bekannt ?

  17. Sehr geehrte Damen und Herren,

    zur Zeit sanieren wir ein Reihenendhaus aus 1963. Alles wird nach EnEv oder besser erstellt.
    Ursprünglich stellten wir uns eine Solar-Brenwerttherme vor. Die Heizungsunterstützung wird für uns wohl nicht wirtschaftlich betrieben werden können, daher nur Brauchwassererwärmung.

    Der Energieberater hatt einen Wärmebedarf von 72,4 KWh/m²a errechnet das entspricht bei ca. 130 m²
    einen Wärmeedarf von 9400-10.000 KW pro Jahr. Wir sind 3 Personen.
    Unser Stromverbrauch beträgt zur Zeit 4500 KW.

    Ein Sanitärunternehmen schlug jetzt eine Vitotwin 300W von Vissmann vor. Ist dies eine wirschaftliche Alternative ?

    Vielen Dank für Ihre Antwort.

  18. Hallo Herr Holeczek,

    Ihr beratendes Sanitärunternehmen ist wohl – mit Verlaub – recht schmerzfrei. Kleine Daumenpeilung: 10.000 kWh Jahreswärmebedarf geteilt durch die 6 kW Wärmeleistung des Vitotwin macht ca. 1.700 Betriebsstunden im Jahr. Das widerum bedeutet 1.700 kWh Stromertrag (und nur der bestimmt die Wirtschaftlichkeit). Wie Sie damit auf bei den Anschaffungs- und Wartungskosten auf einen grünen Zweig kommen sollen weiß wohl nur Ihr Sanitärunternehmen.

    LG – der BHKW-Prinz

  19. Hallo,

    aber gerade die erwähnten 10.000 kWh Jahresbedarf sind doch typisch für ein EFH, wie erklärt sich da die Eignung des Gerätes speziell für den Einsatz im EFH ?? Bitte um Aufklärung?!

    U.Börnig

  20. Hallo Herr Börning,

    schauen Sie sich einmal diese Tabelle an. Die stammt sogar von einem Hersteller (Vaillant). Selbst bei denen geht es erst bei 15.000 kWh los.

    EFH und EFH sind ja energetisch betrachtet auch zweierlei. Ein gut isolierter Neubau ist z.B. mal ganz grundsätzlich kein Anwendungsgebiet für ein BHKW. Zumindest vor dem Hintergrund der aktuellen Förder-Situation.

    LG – der BHKW-Prinz

  21. Wir haben uns einen Altbau vor 15 jahren zugelegt, darin sind etwa 160qm beheizte Wohnfläche die bisher von einer Gaszentralheizung Bj 1995 versorgt werden.
    Durch den Einbau neuer Fenster, Dachislolierung und Vollwärmeschutz lies sich der jährliche Gasverbrauch bei einer vierköpfigen Familie von 23000 Kw/h auf 14000 kw/h drücken. Wobei zu sagen ist, dass noch etwa 200 kg Kohle und 4 Raummeter Holz zugeheizt wurden. Der Stromverbrauch liegt etwa bei 3600 Kw/h im Jahr.
    Lohnt sich da die Investition in ein Mini Blockheizkraftwerk?

  22. Hallo Herr Henzler,

    bei Ihren 13.000 kWh Wärmebedarf läuft ein Mikro-KWK nur rund 2.500 Stunden im Jahr. In diesem Zeitraum fallen dann ergo 2.500 kWh Strom an. Über diesen Stromertrag muss sich der gesamte Mehraufwand (Anlagenpreis, erhöhter Wartungsaufwand, Bürokratie etc.) lohnen. Unsere Vermutung: lassen Sie (noch) die Finger davon. Wenn sich nicht einer der Parameter (Anlagenpreis, Anreizprogramm etc.) grundlegend ändert, wird das keine sinnvolle Investition.

    LG – der BHKW-Prinz

  23. Sehr geehrte Damen und Herren

    ich habe ein Einfamilenhaus mit Einliegerwohnung, die Gesamtwohnfläche beträgt 230m², der Heizölverbrauch liegt bei ca. 3000l, der Stromverbrauch bei ca. 5600kWh, das Brauchwasser für die Sommermonate wird mit einer Wärmepumpe beheizt. Ist hier ein Micro-BHKW ratsam und was würde so eine Anlage incl. Pufferspeicher kosten?

    Vielen Dank für Ihre Antwort

    Markus Heinrichsdobler

  24. Sehr geehrte Damen u. Herren

    Auch ich habe ein älteres Haus Bj.1962 mit alten Viessmann Öl.- u. Stückholzkessel gekauft.
    Die Wohnfläche beträgt ca 300m².
    Saniere das Haus gerade Energetisch ( Wärmedämmung usw )
    Möchte aber heizungstechnisch eine zukunftsweisende anlage welche ich auch als Reverenzanlage für meine Kunden verstehe einsetzen.

    Ich bitte Sie um planerische u. technische Unterstützung

    Bitte nehme Sie mit mir Kontakt auf mfG

    Gustav Spreitzer

  25. Hallo
    Wir haben ein Einfamilienhaus, Baujahr 1989, 150 m2 werden beheizt, 3-4 Personen, Stromverbrauch (Whirlpool) liegt bei 12000 kW,Heizöl 3500Liter jährlich. Neue Heizung ist nötig
    Sämtliche Installateure sagen für uns rentiert sich ein BHKW.

    Welches würden sie empfehlen das kleinere Vissmann Vitotwin 300-W (wäre in der Anschaffung her um 12000 Euro günstiger, Strom würde selbst verbraucht werden) oder das BHKW von VaillantEco Power 3.0, macht 3x soviel Strom, jedoch muß auch einiges eingespeist, also verkauft werden.

    Recht vielen Dank für Ihre Hilfe
    Preuki

  26. Guten Tag,
    ich habe gleich 2 Heizungsanlagen zu erneuerrn, die ich kurz darstellen will:
    1. EFH: 175qm- Wfl., Bj.1978, Viessman Erdgasheizung 1991 18KW; Verbrauch rd. 30.000Kwh/pa.
    2. MFH: Altbau Bj. 1906, in 1994 saniert, 5 Geschosse, 9 Whg., 600qm Ges.Wohnfl.. Gussheizkessel Buderus 70 KW Erdgas Bj.1994 mit ca. 120.000 Kwh/pa Verbrauch.

    Was soll ich sinnvollerweise tun?
    Danke für Antwort und freundliche Grüße
    J. Nellen

  27. Hallo,

    ich habe derzeit noch eine Vitopend 100 im haus plus einen externen Warmwasserbereiter (Name derzeit nicht verfügbar Fassungsinhalt ca. 120 Liter).

    Kann ich die beiden Geräte gegen den Vitowin-300w mikro tauschen? Also ersetzt das Gerät alles und ich habe dadurch auch eine gewisse Platzersparnis?

    Was wird hierdurch gespart?

    Da die Preise um die 14.000 € hin und her variieren, wäre natürlich die Ersparnis interessant.

    Bisher haben wir einen ca. Stromverbrauch in Höhe von 5200 KW sowie einen Gasverbrauch von abgelesenen 2.500 – 2700 Einheiten.

    Vermindert sich dadurch der Verbrauch ? Dann würde sich der horrende Preis sicherlich amotisieren.

    Wir wohnen im einem Reihenmittelhaus, EG, 1 Stock plus ausgebautem Dach. (Alles 120 qm)

    Für weitere Infos wäre ich Ihnen dankbar.

    MFG Norbert Scherer

  28. hallo
    lt hna v 11.02.12 kostet vitotwin 300w gem fa viessmann 15.000 euro plus einbau für endverbraucher
    es rechnet sich lt hersteller bei einem gasverbrauch v min 20.000 kWh + stromverbrauch v mehr als 3.000 kWh
    das land hessen will ab mitte 2012 die markteinführung mit insg 600.000 euro fördern
    gruss jensm

  29. hallo
    lt zeitung hna v 11.02.12 kostet gem fa viessmann die vitotwin 300 w 15.000 euro plus einbau
    gem homepage ist es besonders wirtschaftlich ab einem gasverbrauch v min 20.000 kwh und einem
    stromverbrauch v min 3.000 kwh p jahr
    gruss jensm

  30. mir wird schlecht, mir wurde vitotwin mit einbau für 23000€ angeboten

  31. Hallo,

    wir sind ein Heizungsbaubetrieb in Thüringen, also ein richtig klassischer Handwerksbetrieb – und das seit 20 Jahren. Mini-BHKW´s bauen wir schon seit 1998.

    Wir sind aber auch Viessmann-Partner – so auch für den VITOTWIN 300W. Die Maschine mit dem Stirling ist absolut top, schon über 1 Jahr praxiserprobt (kein Feldtest mehr wie bei manchem anderen Hersteller !).

    Wenn der Handwerker beim Endkunden eine umfassende Feststellung der Einsatzbedingungen durchführt, diese Bedingungen geeignet sind für den Einsatz des VITOTWIN 300W, dann ist das zur Zeit die beste Entscheidung, die ein energie-, preis- sowie umweltbewußter Bürger treffen kann: Einsatz des ==> Viessmann Stirlings Vitotwin 300W !!!

    Der Stirling ist nicht wartungsarm, er ist wartungsfrei !!!

    Der integrierte Zusatz-Brennwertkessel ist der bekannte Vitodens 200. Er ist tausendfach erprobt, geht immer, Wartungsaufwand wie allgemein bekannt: geringe Kosten.

    Der VITOTWIN 300W (Stirling mit Brennwertkessel + 300 liter WW-Speicher) kostet bei uns im Verkauf
    14.500,– Euro (incl. MwSt.).
    ==============================

    Wer noch Fragen dazu hat, mag mich bitte anmailen unter karber@karber-online.de.
    Wir haben unseren Sitz im Ilmkreis, PLZ 99326. Hab´t jedoch bitte Verständnis dafür, dass wir unsere Beratung auf das Land Thüringen beschränken.

    Thomas Karber (Meister Heizung/Lüftung).

  32. Nachtrag zu meinem vorherigen Artikel VITOTWIN 300W ……….
    Bei E.on Thüringen gibt es bei der Umstellung von einem konvetionellen Heizkessel auf einen Brennwertkessel (auch Vitotwin) 200 € bzw. 400 € Förderung (nach Anwendungsfall).

    Bei der BAFA (Bundesamt für Ausfuhrkontrolle) gibt es ab dem 01.04.2012 einen Förderzuschuß für den Vitotwin 300W für Gebäude im Bestand von sogar 1.500,00 Euro !!!

    Vom Zollamt erhält der Betreiber eines BHKW´s am Jahresende auf Antrag die Energiesteuer für die im „Stirling“ verbrauchte Erdgasmenge zurückerstattet (also die Brennstoff- + die Ökosteuer). Dies kann je nach Einsatzbedingungen 100 … 200 ………. 500 € pro Kalenderjahr sein.

    Thomas Karber (Meister Heizung/Lüftung).

  33. Hallo Herr Karber,

    wir lassen Ihre ganz uneigennützige Werbung aufgrund der darin enthaltenen Infos tatsächlich und ausnahmsweise online, wenn Sie uns die von Ihnen ausgelobte Rückerstattung der Energiesteuer in Höhe von 500 €/Kalenderjahr bei einem Stirling-BHKW einmal vorrechnen. Einverstanden?

    LG – der BHKW-Prinz

  34. Hallo,
    da ich gern unser EfH mit neuer Heizung versehen möchte .
    Bitte um kurze Info ob sich für mich ein Bhkw von Ihnen wirtschaftlich ist oder haben Sie eine andere
    Empfehlung?
    EfH Bj 1993, 170m2 Wohnfläche, 5 Personen, 2011 Strom 7000kw/h,2011 Gas 19460 kw/h,
    2011 Holz 3 raummeter im Ofen, Heizung Brennwerttherme Vissmann Mirola seit 19 jahren .
    Vielen Dank!
    Mfg
    A. Clasing

  35. Hallo Frau Clasing,

    bei 20.000 kWh Gasverbrauch sind Sie in der Klasse der Mikro-BHKW grundsätzlich richtig aufgehoben. Sie können der besseren Übersicht halber die angebotenen Mikro-KWKs in zwei Gruppen unterteilen: Stirlingmotor-BHKWs und solche mit herkömmlichem Gas-Ottomotor (4-Takt, Zündkerze etc.). Bei den Stirlings gibt es den WhisperGen mit einem 4-Kolben-Stirling und all die anderen, die alle den gleichen Stirling von MicroGen verwenden. Hier sollten Sie keine Hersteller-Empfehlung von uns erwarten. Denn wir sind ja ein unabhängiges Portal 😉

    Unser TIPP: lesen Sie sich ein wenig bei uns ein, wird reden ja nur über 7-8 relevante Seiten (s. Link oben) und dann lassen Sie sich von Ihren 2-3 Favoriten ein Angebot erstellen. Das ist meist sehr aufschlussreich hinsichtlich Professionalität, Gesamtkosten etc. Achten Sie unbedingt auch darauf, dass ein Servicebetrrieb in Ihrer Nähe ist. Mini-BHKWs sind keine Gasthermen. Hier bewegt sich was und wo sich was bewegt, fällt Wartung an.

    LG – der BHWK-Prinz

  36. Hallo liebe KWK-Freunde,

    bei uns steht der Ersatz eines alten Ölheizkessels an. Eine renommierte Firma für Heizungsinstallationen hier bei uns hat uns zum Vitotwin als Hausnummer 28.000-30.000€ genannt. Darin enthalten sind: Demontage der Altanlage, kompletter Neuaufbau aller Verrohrungen im Heizungsraum inkl. Dämmung, Speicher, sämtliche Pumpen, Regelungen und sonstiges Zubehör, Schornsteinsanierung. Dazu kam die Aussagen, dass laut Viessmann der Stirling nur ca. 50.000-60.000 Betriebsstunden hält. Danach wird nur noch über das Brennwertgerät Wärme erzeugt (und natürlich kein Strom mehr!). Der Stirlingmotor alleine ist nicht austauschbar.
    Bei dem Preis und der offenbar begrenzten Lebensdauer des Motors scheint mir das Ganze sehr unattraktiv zu sein. Ich frage mich nur, ob die anderen Stirling-BHKWs auch eine so stark begrenzte Lebensdauer haben…
    Würde mich freuen, wenn ihr Euch hierzu äußert!
    Viele Grüße, D.M.

  37. Hallo D.M.,

    der Preis von 28.000-30.000 € schockt natürlich. Allerdings ist die Demontage der Altanlage oder die Schornsteinsanierung unabhängig vom BHKW zu sehen, da diese Arbeiten in jedem Fall anfallen, auch wenn eine herkömmliche Heizung Verwendung findet. Der Preis des Vitotwin sollte eigentlich eher im Bereich 15.000-20.000 € liegen (s. Preisinfo im Artikel oben).

    Die Aussage zur Lebensdauer des Stirling (50.000-60.000 Stunden) ist durchaus realistisch und ehrlich gesagt wirklich gut. Ein Vergleich: Wenn Sie mit Ihrem PKW 50.000 Stunden mit im Schnitt 60 km/h fahren, kommen Sie auf eine Kilometerleistung von 3.000.000 km.

    Übrigens: Sanevo gibt für den im WhisperGen verbauten Stirling-Motor eine Laufzeit von 40.000 Stunden an. So oder so reden wir von 10-18 Jahren Laufzeit.

    Ob der Stirlingmotor alleine nicht austauschbar ist, bezweifeln wir. Wenn Sie sich ein Foto vom Inneren des Vitotwin anschauen, sieht man keinen großen Grund, warum das nicht gehen sollte. Ob Sie aber in 15 Jahren einen passenden Austausch-Stirling bekommen werden, wagen wir ebenfalls zu bezweifeln.

    Wenn Ihnen ein herkömmlicher Gas-Otto-Motor sympathischer ist, können Sie sich ja einmal den ecoPOWER 1.0 von Vaillant anschauen. Der hat im Übrigen den Vorteil einer relativ gesehen höheren Stromproduktion. Der Nachteil dürfte ein im Vergleich zum Stirling erhöhter Wartungsaufwand sein. Denn ein herkömmlicher Viertakt-Motor hat gegenüber einem wartungsarmen Stirling schon ein paar zusätzliche Komponenten, die gerne mal ausgetauscht werden wollen.

    Fazit: So oder so ist die Entscheidung für ein Mikro-BHKW – Stand heute – noch eine Frage von Ethusiasmus und weniger von rechnerischem Kalkül.

    LG – der BHKW-Prinz

  38. Wir möchten BJ 1959 mit 135 m2 Wohnfläche auf 2 Etagen.
    In dem Haus ist eine Nachtstromspeicher Heizung eingebaut(also Uralt) Warmwasser wird mit Durchlauferhitzern erzeugt.
    Was heißt es ist also nichts vorhanden was an eine Heizungsanlage erinnern könnte.
    Ein Gasanschluss liegt unmittelbar vor dem Haus und würde von uns auch für die neue Heizungsanlage ins Haus gelegt werden.

    Nun meine Frage: Was kostet mich eine Komplettanlage der Marke Vitotwin 300-W Mikro-KWK erfahrungsgemäss?

    Liebe Grüße

    Familie Stropp

  39. Hallo zusammen,

    Wir lassen uns z.Z. ein Angebot für ein MicroKWK ausarbeiten (ca. 28000 kWh/a Wärme-, 4200 kWh/a Strom-Bedarf). Nachdem der erste Installateur mit dem Argument „rechnet sich nicht“ (ecoPower 1.0) ausschließlich ein Gasbrennwert angeboten hat, bin ich nun auf die nächste Offerte (Vitotwin) gespannt.

    Der 2-3 fache Preis sollte sich natürlich innerhalb der Lebensdauer zumindest amortisieren.

    Folgende Fragen beschäftigen uns auch noch:
    1/ Wie aufwändig Ist der elektr. Anschluß? Müssen alle Verbraucher auf die gleiche Phase geschaltet werden, um den erzeugten Strom auch zu nutzen?
    2/ Es gibt Stimmen, die über brummende Geräuschbelästigung während des Betriebs in den angrenzenden Zimmern berichten. Gibt es dazu Erfahrungsberichte?
    (siehe auch Zitat auf dieser Seite: „Aber alleine das Geräusch wollen Sie sicher nicht im Wohnzimmer haben.“)

    MfG DJ

  40. Hallo Herr Jachowski,

    Die Amortisationszeit kann sehr leicht bestimmt werden. Das Gerät erzeugt 6KW Wärme. Die Laufzeit bei ihnen wäre demnach 28.000 / 6 = 5000. Das Gerät würde bei ihnen also im absoluten Idealfall 5000 Stunden / jahr laufen.

    Dabei werden 5000 Kw Strom erzeugt. Nehmen wir an Sie würden den erzeugten Strom zu 100% selbst nutzen (was niemals der Fall sein wird! 3500 Std. wären bereits sehr gut!), dann sind das 5000 * 22Cent / Kw-Stunde = 1100€ / Jahr Stromersparnis.

    Das Gerät kostet mit Installation ca. 22.000€ (was schon relativ günstig ist). Ein normales Gas-Brennwertgerät kostet ca. 8.000€. Aufpreis für das BHWK sind demnach 14.000€. Lasse ich nunmehr die Steuererparnis für das vom Sterling verbrauchte Gas beiseite (was ohnehin nicht viel ist), dann würde sich das BHKW nach 14.000€ / 1100€ = 12,7 Jahren rechnen.

    Leider gibt Viessmann bei seinen Schulungen nur eine Lebensdauer von 50.000 Betriebsstunden an. Bei obigen Szenario wäre der Sterling demnach nach 10 Jahren defekt, heisst salopp: Das Gerät würde verrecken, bevor es sich rentiert hat. Allgemein kenne ich kein Szenario, in dem sich das Vitotwin rechnen würde. Ein solches BHKW rechnet sich genausowenig wie eine Solanlage… Die Motivation für ein solches Gerät ist daher mehr im Spieltrieb und/oder der Experimentierfreude zu suchen…

  41. Hallo,

    Ich bitte um einen fachmännischen Rat, im Bereich der Elektrotechnik, für ein schulisches Projekt. Ich möchte hierzu auf die schon von D.Jachowski gestellte Frage 1 zurückkommen und sie ergänzen. So wie ich das System verstanden habe, liefert der Generator einphasige 230 V 50 Hz Wechselspannung in der Hausnetz und in das Versorgungsnetz. Wie erfolgt, in Spitzenlastzeiten, die Kombinierung aus einphasig produzierter Wechselspannung und 3 phasig entnommener Drehspannung ?

  42. *das Hausnetz

    -Kernpunkt vermeidung von Phasenschlüssen

    und es wäre auch extrem hilfreich zu erfahren wie die Einspeisung des BHKW´s abgesichert wird.

    MFG

  43. Unsere knapp 15 Jahre alte Buderus Gasbrennwerttherme wird wohl innerhalb der nächsten 1-2 Jahre ihren Geist aufgeben. Ich denke gerade über den Einsatz eines Mikro BHKW nach.
    Gasverbrauch 26.000 kwh, Strom 9500 kwh. Wir haben eine Fußbodenheizung, die selbst in kältesten Winter nicht über 30° Vorlauftemperatur kommt, brauchen wohl aber da 4 Personen relativ viel heißes Wasser.
    Ich errechnete überschlägig 4500 Std Laufzeit also 4500 KWh Strom. Damit würde ich diese Menge Strom nicht mehr zukaufen müssen. (Ersparnis ca. 600-800 €), dazu käme wohl die Vergütung von 5,11 Cent, also weitere 230€, dazu ebenfalls noch ca 100€ Energiesteuerrückerstattung, also ca. 1000€ Ersparnis pro Jahr. Die Anschaffung würde wohl mit 1500€ von der BAFA gefördert.
    Damit hätte sich das BHKW nach 5-6 Jahren wohl amortisiert.
    Ist dem wirklich so, oder habe ich grob falsch gerechnet? Wann ist mit einer Überforderung der Heizung zu rechnen (ab wann schaltet der Brenner wohl zu?)

  44. Wer kann mir geanu sagen, wieviel die Vitotwin pro Betriebsstunde an Gas verbraucht?

  45. Hallo Herr Schellhaas,

    Haben Sie meinen Beitrag (2 Einträge vor ihrem) gelesen?

    Ich vermute ihre Rechnung ist falsch, denn wie Sie auf 5-6 Jahre Amortisationszeit kommen ist mir aktuell ein Rätsel. Wenn Sie ein wirklich günstiges Installationsangebot erhalten haben, dann kostet das Vitotwin ca. 22.000€. Der Aufpreis gegenüber einem normalen Brennwertgerät (ca. 8000€) beträgt ca. 14.000€. Ziehen wir hiervon noch 1500€ BAFA Förderung ab, dann liegen wir bei 12.500€. Wenn Sie 1000€ Ersparnis / Jahr errechnet haben, ergibt das eine amortisationszeit von 12,5 Jahren!

    Wann sich der Zusatzbrenner hinzuschaltet hängt maßgeblich von ihrem Wärmebedarf ab. Im Winter wird dieser schon ab und zu laufen…

  46. In einer ersten Anfrage bei meinem Installateur, wurde das Gerät mit 12-15.000€ je nach Pufferspeicher (mündlich) angeboten, damit sieht die Rechnung schon anders aus. (Die bestehende Heizungsinstallation bleibt wohl auch ziemlich unverändert bestehen; Gasanschluß, Strom, Heizungsinstallation ist ja alles vorhanden, wahrscheinlich ist sogar der vorhandene „Schornstein“ kompatibel) Ich würde mich allerdings auch bereit erklären, seinen Neukunden, die Anlage im Betrieb anschauen zu lassen, wäre damit seine Pilotanlage. Nächste Woche werde ich mir zusammen mit ihm eine Anlage anschauen, dann erhalte ich wohl auch ein „echtes“ Angebot. Vielleicht tauchen dann ja noch unerwartete Kosten auf…
    Durch unsere Fußbodenheizung (auf 300! m² Fläche) und die gute Hausisolierung glaube ich, dass der Wärmebedarf sehr gleichmäßig über den TAg verteilt ist, was für das BHKW vorteilhaft wäre. Was ist nicht einschätzen kann ist die notige Wärmebelastungsverteilung zur Brauchwassererwärmung.
    Der Stirling gilt weiter als wartungsfrei, mein Onkel zahlt bei seinem Dachs hier ziemlich viel, wohl auch, da der Dachs ohne Wartung stehenbleibt.
    Sollte sich das alles Bewahrheiten und das Geräusch akzeptabel sein, würde ich den Einbau wagen… Ich werde also, das Ganze sicherheitshalber noch genauer auf versteckte Kosten überprüfen müssen.

  47. Bei allem Respekt, aber die Aussage ihres Installateurs halte ich für Humbug. Wenn Sie die Beiträge hier lesen, dann sehen sie schon wo der aktuelle Marktpreis liegt.

    Das Vitotwin 300 wird nur im Paket mit einem Pufferspeicher von mind. 750l angeboten und kostet direkt von Viessmann ca. 12.000€ (ohne Mehrwertsteuer!). Hinzu kommen noch mind. die folgenden Posten, die nicht Bestandteil des Vitotwin Pakets sind:

    1.) eine Divicon Heizkreisverteilung mit 2 Thermostaten
    2.) die passende Steuerungseinheit mit Uplink an das Vitotwin
    3.) ein Divicon Erweiterungssatz für mind. 1 Heizkreis
    4.) die Entsorgung ihrer Alt-Anlage
    5.) die Elektroinstallation mit neuem Stromzähler
    6.) der eigentliche Installationsaufwand der Vitotwin Anlage
    7.) … und wenn sie alte Heizkörper besitzen, dann müssen für den Hydraulischen Abgleich sehr wahrscheinlcih noch sämtliche Ventile ausgetauscht werden
    8.) unabhängig von Punkt 7: der erneute Hydraulische Abgleich

    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte: Nie im Leben bekommen sie die Anlage für 15.000€ fix und fertig installiert. Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Vitotwin Anlagen NUR an von Viessmann zertifizierte Installateure geliefert wird. Ich bezweifle, dass ihr Installateur diese Zertifizierung besitzt, denn sonst würde er nicht solche Preise nennen.

  48. So, jetzt habe ich mir den Vitowin im nahen Viessmann Vertriebszentrum angesehen und habe nun auch eine genauere Kostenberechnung.
    Die Anlage kostet nackig knapp 15.000€ ohne die noch notwendigen Installationen, mit diesen kommt er tatsächlich auf 21.500 brutto…., so gesehen, waren die Einwendungen von Herrn Malkwin absolut berechtigt, vielen Dank dafür!
    Förderung gibts wohl 1500 von der BaFa und ca. 1000 vom lokalen Gaslieferanten, womit wir bei 19.000 €uro lägen…
    Die Alternative Brennwertkessel samt Installation und eventuell Pufferspeicher läge bei 8-10 Tausend Euro, also reden wir über eine Differenz von ca. 10.000.
    50000 Std. Lebensdauer bedeuten 2.500 Erstattung auf den produzierten Strom (die 5,11 Cent pro KWH). Jetzt kommt es noch weiter darauf an, wieviel Strom selbst genutzt werden kann. Aus meinen bisherigen Stromwerten weiß ich, dass wir täglich im Schnitt 26 kwh verbrauchen, dennoch halte ich selbst bei 24 Stunden Laufzeit einen Eigenverbrauch von 100% des Stromes für unrealistisch. Setzen wir sehr optimistische 80% an würden wir also den Einkauf von 40.000 KWH. Strom einsparen. Aktuell zahlen wir ca. 21 Cent, was weitere 8.400 Euro Ersparnis bedeuten könnten. die Gesamterträge aus Stromproduktion wären dann die 2500 plus 8400 € also knapp 11.000 €. Damit wäre die Anlage wirtschaftlich sinnvoller als die Alternativinvestition (wir reden über optimistische 1000 € über 10 Jahre Laufzeit…)
    Das ist eigentlich wenig bis gar nichts. Ein echter Vorteil ergäbe sich allerdings, wenn die Strompreise weiter ansteigen, was nicht unwahrscheinlich ist. Zusätzlich schafft die Anlage natürlich ein gutes Gewissen. Hält der Stirling länger als die 50.000 Stunden gibt es weiteres Potential.
    Eine interessante Frage stellt sich noch. Photovoltaik Nutzer gelten steurlich als Unternehmer und können optieren, ob sie die Umsatzsteuer geltend machen können.
    Geht dies auch beim BHKW? Dann könnte man die Vorsteuer bei der Installation komplett ziehen und die Anlage über die Lebensdauer abschreiben. Die Mehrwertsteuererstattung aus der Investition wird zwar über die Laufzeit wahrscheinlich aufgezehrt werden, würde aber den Finanzierungsbedarf um 4.000 € mindern.

  49. Hallo,

    Es freut mich, dass Sie meine Beiträge bestätigen können. Mir ging es wirklich nicht darum den Schlaumeier zu spielen, sondern nur um eine realistische Berechnung der Amortisationszeit. Wie sie vielleicht sehen konnten, lag ich mit meiner ersten groben Rechnung von 12,5 Jahren gar nicht so weit daneben.

    Als Förderung könnten Sie noch den KFW-Zuschuss für Einzelmaßnahmen beantragen. Dieser beträgt maximal 7,5% der Investitionskosten. Näheres entnehmen Sie bitte der KFW Seite.

    Trotzdem muß man unter dem Strich sagen: Ein solches BHKW rechnet sich zu heutigen Marktpreisen leider nicht. Man muß den Geräten allerdings zugutehalten: Eine Solaranlage rechnet sich noch viel weniger. Hier kam ich nie unter 20 Jahre, egal mit welchem noch so optimalen Szenario… Schönrechner (hauptsächlich Solar-Installateure) gibt es natürlich immer… Mein persönliches Fazit für die Modernisierung von Altbauten lautet daher:

    1.) Am wirtschaftlichsten ist die Installation einer modernen Gas-Brennwerttherme.
    2.) Solaranlagen sind vielleicht für das ökologische Gewissen sinnvoll, für den Geldbeutel aber nicht
    3.) Wer eine Alternative zu Variante 1 sucht, ist mit einem BHKW allemal besser beraten als mit Punkt 2.

  50. wenn der KfW Zuschuss für. Einzelmaßnahmen positiv beschieden werden würde, würde dann der Bafa Zuschuss entfallen?

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